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- Artikel-Nr.: PI0012
- Deklarierung: Einzelfuttermittel - Lebende Futterinsekten
Zophobas (Zophobas morio) sind die Larven des großen Schwarzkäfers. Sie sind eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan eines jeden insektenfressenden Reptils. Durch ihren hohen Fettgehalt sollten sie allerdings nur in Maßen gefüttert werden. Wobei sie gerade wegen des hohen Fettgehalts auch super zum Aufpäppeln schwacher Tiere sind.
Zophobas sind bei uns in folgenden Abpackungen erhältlich:
- Zophobas in der Dose (50 g)
- Zophobas lose im Karton zu 500 g und 1 kg
Lagerung: Bei Zimmertemperatur und trocken lagern.
Tipp: Um Ihren Pfleglingen wohlgenährte Zophobas anbieten zu können, sollten Sie die Zophobas zunächst Anfüttern mit Trockenfutter (z.B. Haferflocken oder Weizenkleie) und frischem Obst und Gemüse. Wir empfehlen Bio-Karotten und Bio-Äpfel. Dabei sollte nur soviel Feuchtfutter gereicht werden, wie binnen eines Tages gefressen wird, um Schimmel und einem Befall mit (Frucht-)Fliegen vorzubeugen. Um die Mineral- und Nährstoffversorgung Ihrer Pfleglinge darüber hinaus zu optimieren, sollten die Zophobas vor dem Verfüttern mit einem entsprechenden Präparat bestäubt werden.
Zophobas (Zophobas morio)
Bei Zophobas handelt es sich um die Larven des großen Schwarzkäfers, welcher zur Familie der Schwarzkäfer (Tenebrionidae) gehört.
Die Käfer erreichen eine Länge von circa 17-25 mm und sind komplett schwarz gefärbt. Durch Pygidialdrüsen können sie ein Sekret absondern, welches unangenehm riecht und mögliche Prädatoren vertreibt. Die Zophobaslarven können bis zu 6 cm lang werden und sind schwarz und strohgelb gefärbt.
In der Natur kommen Zophobas vor allen Dingen in Mittel- und Südamerika vor. Die Zophobaslarven, als auch die Käfer, leben dort auf organischem Abfall, von welchem sie sich auch überwiegend ernähren. Die Käfer legen ihre Eier im Substrat ab, aus welchen nach wenigen Wochen die Zophobas schlüpfen. Diese messen nach dem Schlupf nur wenige Millimeter, wachsen aber bei optimalen klimatischen Bedingungen und einem reichhaltigen Futterangebot innerhalb kürzester Zeit zur vollen Größe heran. Sobald die Zophobas ihre volle Größe erreicht haben und bereit sind, um sich zu verpuppen, verstecken sie sich einzeln in Höhlen oder engen Spalten. Sie verharren dort regungslos und sind zu einem Halbkreis zusammengerollt. Nach einer weiteren Häutung wird aus der Zophobaslarve die Puppe, aus welcher wiederum die Käfer schlüpfen. Die Zophobaslarven können sich nur isoliert verpuppen. Befinden sich viele Zophobas auf einem Fleck, ohne die Möglichkeit sich zu isolieren, so häuten sich die Zophobas weitere Male, bis sie letztendlich verenden. Das liegt daran, dass bei in Massen vorkommenden Zophobaslarven die Metamorphose gehemmt wird.
Zophobas als Futterinsekten
Neben Mehlwürmern und Buffalowürmern gehören Zophobas zu den bekanntesten Futterwürmern. Von allen drei genannten Arten sind sie die größten Würmer, sodass sie ideal geeignet sind für größere Reptilien oder Vögel. Da auch Zophobas sehr fetthaltig sind, sollten sie nur hin und wieder verfüttert werden, um einer Verfettung der Tiere vorzubeugen. Die Chitinhülle der Zophobas kann nicht gut verdaut werden, weshalb es sich anbietet frisch gehäutete Zophobas zu verfüttern. Diese erkennt man an der weißen Färbung nach der Häutung. Zophobas lassen sich am besten in einer Schüssel anbieten, aus der sie nicht herauskommen können. Denn sobald sich Zophobaslarven selbstständig machen, vergraben sie sich im Bodensubstrat, was ihrem natürlichen Verhalten gleicht. Alternativ können die Zophobaslarven auch mit der Pinzette verfüttert werden, was den weiteren Vorteil hat, dass man die Nahrungsaufnahme seiner Tiere genauestens dokumentieren kann. Bevor die Zophobaslarven allerdings verfüttert werden, sollte man sie einige Tage lang Anfüttern, damit sie besonders nahrhaft sind. Hierfür sollten Sie die Zophobas in einer geeigneten Box hältern und so viel Trockenfutter hineingeben, dass sich die Larven darin vollständig eingraben können. Als Trockenfutter haben sich Weizenkleie und Haferflocken bewährt. Diese dienen nicht nur als Substrat, sondern bilden eine hochwertige Nahrung für Zophobas. Des Weiteren sollten Sie Frischfutter, wie beispielsweise Karotten oder Äpfel, anbieten. Neben der enthaltenen Flüssigkeit, durch welche die Zophobas ihren Flüssigkeitsbedarf decken, versorgen sie diese mit vielen Vitaminen, welche Ihren Tieren zu Gute kommen. Denn diese werden beim Fressen von Ihren Tieren passiv über den Darminhalt der Zophobaslarven aufgenommen. Um die Zophobas noch weiter aufzuwerten, sollten sie unmittelbar vor dem Verfüttern mit einem Vitamin- oder Kalziumpulver bestäubt werden. Dadurch, dass Zophobas eine sehr glatte Außenhülle haben, haften die Präparate nur mäßig gut an den Larven. Darum sollten sie auch sofort nach dem Bestäuben verfüttert werden, da ansonsten nicht sonderlich viel von dem Präparat von Ihrem Tier aufgenommen wird. Besonders feine Präparate haften am besten an den Zophobaslarven, bewährt hat sich hier zum Beispiel das Reptivite von ZooMed.
Zophobas als Angelköder
Der Fachhandel hält eine Vielzahl an lebenden Angelködern bereit. Der ein oder andere Angler kennt Mehlwürmer und vor allem die bei Anglern begehrten Riesenmehlwürmer. Wer da noch einen draufsetzen möchte ist mit Zophobas bestens beraten. Zophobas sind noch größer als Mehlwürmer, weisen aber ähnliche Eigenschaften auf. Probieren Sie doch einfach mal Zophobas als Köder aus. Da viele Fische diesen Lebendköder noch nicht kennen, löst er vielleicht den gewünschten Reiz aus und sorgt für den gewünschten Fang.
Feuchtigkeit: | 58% |
Rohprotein: | 19,6% |
Rohfett: | 17% |
Rohfaser: | naturbedingt verfälscht |
Rohasche: | 1,2% |